Im Juli 2009 habe ich aus den beiden vorhandenen Gangschaltungen die besten Teile ausgesucht und wieder zusammengebaut.
Gut zu erkennen ist der Verschleiß am Stahlstift, der eingebaut war in meinem Restaurierungsobjekt.
Gut, dass ich auf das Teil aus dem blauen Wolga zurückgreifen konnte.
VORHER NACHHER
In der Betriebs- und Reparaturanleitung sieht das so aus:
Das Gangschaltgestänge (Bild 138) besteht aus zwei Stangen, welche die Hebel 2 und 3 mit den Gangschalthebeln am Wechselgetriebe verbinden.
Die Hebel 2 und 3 haben freien Sitz auf Welle 5. Hebel 2 schaltet den 2. und 3. Gang, während Hebel 3 für den 1. Gang und für den Rückwärtsgang bestimmt ist.
Die Hebel 2 und 3 sind mit Welle 5 durch den Stift 6 verbunden, der beim verschieben der Welle 5 abwechselnd in die Nuten der Hebelköpfe greift.
Da Schalten des jeweiligen Ganges erfolgt mit Drehung der Welle 5.
Die Feder 10 drückt die Welle ständig nach unten. Wird die Welle mit Hebel 7 gedreht, werden der 2. oder 3. Gang eingeschaltet.
Zum Schalten des 1. oder des Rückwärtsganges ist Hebel 7 in Richtung Lenkrad zu ziehen und dann in einer zum Lenkrad parallelen Ebene entweder nach oben (Rückwärtsgang)
oder nach unten (1. Gang) zu schwenken. Im Oberteil liegt die Welle 5 am Führungsbolzen 9 an. Dieser ist in einem speziellen Ansatz am Gehäuse des Blinkerschalters 11
eingeschraubt, der mit Hilfe des Sperrings 12 an der Lenksäule befestigt ist. Am unteren Teil dient der an der Lenksäule festgemachte Halter 4 als Lagerung für Welle 5.
Zwischen den Stirnflächen der Hebel sind einerseits und an den Stirnflächen des Halters und er Auflage andererseits sind Federscheiben eingelegt, um Spiel zu beseitigen und Klopfen zu verhüten.
Der Gangschalthebel 7 ist an einem Ansatz der Welle 5 mit Hilfe zweier Stufenzapfen angesetzt, die von einer Feder auseinandergehalten werden. Zum Absetzen des Hebels von der Welle
sind die Zapfen gleichzeitig in den Ansatz zu drücken. Auf dem Hebel 7 ist eine geräuschdämpfende Gummihülse aufgezogen.