Irgendwann im Mai des Jahres 2008 ...

Zuerst die gute Nachricht: Der Motor sprang willig an und lief sauber im Standgas.

... doch dann die schlechte(n) Nachricht(en):

Die Wasserpumpe machte leider so laut auf sich aufmerksam, dass ich sie gleich rauswerfen musste.

Die Riemenscheibe an der Wasserpumpe enthielt interessante "Distanzstücke". Wie war das noch mit der Not???

Stimmt. Die macht erfinderisch.

Auch die Lichtmaschine quietschte bedenklich vor sich hin, sodass auch sie gleich zwecks Durchsicht auf der Werkbank landete.

Als hätte ich es nicht anders erwartet, reihte sich auch die Benzinpumpe sogleich mit ein in die Riege der defekten Komponenten.

Bei der Demontage der Benzinpumpe erkannte ich die fehlenden Bolzen an den Motorlagern.

Deswegen schüttelte sich der Motor so derbe hin und her beim Probelauf.

Der Motor lag nur lose auf seinen Befestigungen und die Motorlager selbst waren auch nicht befestigt.

Um da ran zu kommen, musste ich das Lenkgestänge demontieren.

Danach nahm ich mir den Zündverteiler vor, dem ich einen neuen Unterbrecher spendierte.

Zu guter letzt habe ich die Motordeckel und das Rohr der Entlüftung entrostet, grundiert und neu lackiert.


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...

Anfang Mai 2009 ging es weiter:

Die Komplettierung des Motors setzte ich fort mit der Montage der Benzinpumpe, die natürlich eine nagelneue Membran bekam.

Ebenso neuwertig ist die Wasserpumpe und das Thermostat.

Die Benzinleitungen sowie der Benzinfilter haben ihre Plätze eingenommen.

Auch die Lichtmaschine und die beiden Flügel des Lüfterrades sind nun betriebsbereit montiert.

Der Spaltfilter (mechanische Ausführung eines Ölfilters) wurde komplett zerlegt und gereinigt.

Der Zusammenbau des Spaltfilters wird allerdings etwas länger dauern ...

 

 

Ende Juni 2009 sieht es im Motorraum so aus:

 

....

Der Motor - Neustart.

Im August 09 hatte ich den Motor und die Elektrik soweit komplettiert, dass ich einen Probestart wagen konnte.

 

Den Luftfilter hatte ich bereits seit fast einem Jahr fertig im Regal liegen. Der Kühler stand nun auch lange genug im dunklen Keller rum.

Den Nebenstromfilter habe ich kurzerhand entleert,komplett gereinigt und in Wagenfarbe lackiert.

Das Anlasserrelais und alle anderen elektrischen Komponenten nahmen ihren Platz ein und funktionierten auf Anhieb tadellos.

Nur der (ungebrauchte) Regler versagte seinen Dienst und ließ das Amperemeter wild hin und her zappeln. Nachdem ich den

"neuen" Regler durch einen altgedienten ersetzt hatte, zeigte das Amperemeter die richtige Regelung an.

Nun ja, dieses Bild täuscht vor, ich wäre bereits gefahren, doch das habe ich mich noch nicht getraut.

Bevor ich die Restaurierung begann, hatte ich den Motor ja bereits getestet und für gut befunden. Jedenfalls lief er mit dem neuen Zünverteiler

einwandfrei und nahm auch willig Gas an. Wie sich der Motor dann im Fahrbetrieb verhält, werde ich dann sehen, wenn die Kupplung eingestellt ist

und die Bremsen entlüftet wurden. Auch das (alte) Lenkrad muss ich dann für die erste Probefahrt richtig befestigen.

Die Sitzbbank vorn ist auch nur reingestellt und noch nicht angeschraubt, weil die einzigen, noch verhandenen Befestigungslöcher der Schrauben links wegen des Auspufftopfes

unzugänglich sind und alle anderen erst noch neu gebohrt werden müssen, weil der Unterboden stellenweise neu eingeschweißt werden musste.

Nun denn. Bisher habe ich lediglich den Motor eine Weile im Stand laufen lassen und mich gefreut, dass keine groben Zwischenfälle passiert sind.

Leider tropft das Öl an der Ölwanne direkt an der Ablaufschraube mit großen Tropfen raus, aber das läßt sich bestimmt mit einer anständigen Dichtung beheben.

 

Als Nächstes muss ich den "Schrägstand" des Fahrzeugs richten, indem ich die Schraubenfeder vorn rechts durch eine bessere ersetze.

Der Unterschied beträgt satte 5 cm zur anderen Seite.

Dann muss noch die komplette Achsgeometrie eingestellt werden, usw. ... usw. ...

... doch das ist wieder eine ganz andere Geschichte ...

...

 

Fortsetzung folgt.


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